Mittwoch, 12. Oktober 2011

UGANDISCHES MITTAGESSEN

21. September 2011 (dritte Woche) 

ich habe meine 2 Bücher, die ich mitgebracht habe, ausgelesen. Annika zeigt mit in einem Café ein Regal, wo man sich Bücher ausleihen kann. ich nehme gleich 5 mit.
ins Flavours gehen hauptsächlich Touristen, genau wie in die Cafés und Restaurants daneben. es ist hell und sauber, es gibt WLAN und geflochtene Sessel, in einem sitzt eine dicke Weiße und liest, man bekommt Pommes und Chicken füer 10 000 Schilling. 
weiter raus ist ein grünbegraster Garten mit Baum und hohen Mauern, fast wie in Deutschland. es ganz anders als der staubige, abgeblätterte Rest von Jinja. hier komme ich nochmal hin, selbst wenn mich ein Kaffee ein Monatsgehalt kostet.

Annika und Zack laden uns, Chef William und Leute aus der Branch zum Mittagessen ein, es gibt ugandisches Essen. es ist in Zacks Wohnung, die er sich mit seiner Freundin Huairatah und ihrem kleinen Bruder teilt. eine Freundin von Huairatah mit ihrem Baby ist auch da.
wir unterhalten uns darüber, wie viele Kinder wir mal möchten. alle wollen 6 oder 7. oder, ‘so viele wie Gott mir gibt’. Maria sagt, sie will nur wenig Kinder, 4. danach werden wir über die besondere Wirkung von Wassermelonenkernen aufgeklärt: man soll sie essen, wenn man kein Kind zeugen möchte. Begründung: Wassermelonen kommen aus China, und die Chinesen haben alle nur ein Kind. glasklare Logik, finden wir.



























































(c) Fotos: Annika und Claudius

Claudius hat angefangen, in einem Basketball-Team zu spielen, und ich gehe abends los, um ihn abzuholen. sie trainieren auf dem Feld von der Jinja S.S, einer weiterführenden Schule. die Schüler kommen mir entgegen, ich erkenne sie an ihrer blau-weißen Schuluniform. ‘nice lips’ sagt einer zu meinem rosa Lippenstift. als ich ankomme, muss ich ein bisschen warten. es ist dunkel und ich schaue nach oben, die Sternbilder sind ganz anders hier am Äquator, und man kann ganz schwach die Milchstraße erkennen, cool.

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