... ist in Uganda eine abenteuerliche Angelegenheit. der Verkehr ist wie schon oft erwähnt chaotisch und halsbrecherisch. besonders der Linksverkehr macht Kontinental–Europäern zunächst zu schaffen, denn natürlich guckt man anfangs IMMER in die falsche Richtung, links, während man von rechts schon vom Laster überrollt wird.
besonders ist mir das jetzt an Isabel aufgefallen, die gerade hier angekommen ist und die ich ein paar Mal vor den sicheren Tod rettete. (ich bin ein Held. mit großer Macht kommt große Verantwortung.)
besonders schön aber dieses Detail: wenn man in Deutschland abseits von Zebrastreifen und Ampel über die Straße läuft und NICHT vorher den Verkehr beachtet, wird der überfahrende Kraftfahrzeughalter in der folgenden Gerichtsverhandlung garantiert sagen, "der hat ja gar nicht geguckt, der ist selber Schuld!"
wie so oft läuft es in Uganda natürlich anders. WENN MAN EXTRA AUCH GEGUCKT HAT, bevor man sich ins Verkehrsgetümmel stürzte, also seine bürgerliche Pflicht als Fußgänger in DE erfüllt hätte, heißt es hier: "aber er hat mich doch gesehen, es ist seine Schuld dass er sich hat überfahren lassen!"
merke: möchte man in UG von der einen auf die andere Straßenseite kommen, am besten einfach draufloslaufen — zumindest rechtlich ist man auf der sicheren Seite.
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