12. – 18. September 2011
am Montag beginnt die Arbeit, es gibt aber nicht viel zu tun, weil William (der Chef) möchte, dass Claudius und ich langsam anfangen. das heißt konkret dass wir die meiste Zeit diese Woche im Büro herumsitzen; zwischendurch wird uns ein bisschen beigebracht, was wir dann in Schulen bei der Dissemination erzählen müssen, Geschichte des Roten Kreuzes und so.
Montag Mittag geht William mit uns ins Restaurant, wir essen matooke (Bananenbrei) und zusammen einen Riesenteller mit Schweinefleisch und Kohl, und zwar mit den Händen. Claudius kann sich nicht zurückhalten und verbrennt sich gleich die Pfoten. das Fett klebt noch am Fleisch und ich finde einen Hüftknochen. es schmeckt sehr sehr gut.
Claudius macht zwischendurch tagsüber was an seinem Computer, aber mein Ladekabel ist noch in Deutschland.
wir lernen immer mehr Leute aus der Branch kennen und versuchen, uns ihre Namen zu merken.
ich besorge mir eine Umhängetasche, um nicht immer wie ein Touri mit Rucksack herumzulaufen, und ein Paar Wechselballerinas, weil meine schon ganz schlammig sind.
wir gehen schwimmen mit Annika und Zack, im Pool von einem Hotel am Viktoria-See. außer uns sind noch ein paar Amerikanerinnen und reiche Ugander da. Claudius, Annika und ich ziehen Bahnen durchs ganze Becken, aber Zack möchte nur ins Flache, denn er kann nicht schwimmen.
war noch das schönste Foto von uns beiden |
(c) Fotos: Claudius
abends kochen wir immer und hören Adele. die Woche geht schnell vorbei.
am Wochenende besuchen wir Esra und Marisa in Entebbe. sie wohnen in einem Dörfchen etwas außerhalb in einem richtigen Haus, mit Wohnzimmer, Küche und zwei Schlafzimmern. außer ihnen wohnt auch noch eine schwedische Krankenschwester da, Linnea.
Freitag gehen wir 5 mit Steffi und Leonie von der Mukisa-Foundation in Kampala, deren Mitbewohnerin Amelie, und Ugandern aus der Entebbe-Branch feiern. nachts quetschen wir uns auf das eine Sofa und Isomatten, zu zweit in die Betten und auf den Boden.
Linnea + Amelie:

Steffi + Esra:

Marisa + Steffi:

(c) Fotos: Marisa
am Samstag wollen wir in den Zoo, aber der Eintritt kostet für Nicht-Ugander 15 000 Schilling, sonst 5000. zwei britische Touristinnen zahlen ungerührt, Esra und Claudius sind empört über diesen Rassismus und weigern sich. also gehen wir in den botanischen Garten, der einfach ein großer Park ist, es gibt aber Äffchen, und ich stelle mich mit den Füßen in den Viktoria-See.
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