24. September 2011 (dritte Woche)
am Wochenende besucht uns Lucas aus Mukono. Lucas ist auch aus Münster, er und Claudius kannten sich schon vorher.
als ersten Programmpunkt essen wir erstmal ein Rolleggs, Grundnahrungsmittel der deutschen volunteers. ein Rolleggs ist ein in einen Teigfladen (chiapatti) gerolltes Rührei, überall auf der Straße zu bekommen und nicht teuer (~25 Cent).
(ich habe übrigens immer noch nicht herausgefunden, wie man das schreibt, obwohl wir das andauernd essen. Rolleggs wegen gerollte Eier dachte ich, Claudius meint es ist Rolex, was vielleicht sogar stimmt, weil die hier alles seltsam buchstabieren.)
am Samstag gucken wir uns ein Rugbyspiel an, Landesausscheidungen von ganz Uganda, oder so ähnlich. wir treffen Ann Christin und Helena aus Nkokonjeru.
es entstand nur ein relativ unspannendes Bild, aber es wurde sich auch ordentlich geprügelt. Rugby ist anscheinend so ähnlich wie American Football, und die Spieler sind richtige Schränke. weil wir uns einfach an den Rand setzen, es gibt keine Feldabgrenzung oder so, der Kameramann des übertragenden Fernsehsenders zieht immer sein Tonkabel über unsere Füße, passiert das ganze etwa einen Meter von uns weg, huh.
auf der Afterparty gratuliert ein Brite dem Gewinnerteam (das einen arsch-schüttelnden Siegertanz aufführt) und lobt die gute Zusammenarbeit zwischen den Ugandern und den Briten, die hier den Rugby-Sport fördern.
(ist ja echt cool und alles, aber irgendwie beschleicht mich der Gedanke dass es hier ganz andere Probleme gibt als eine unterentwickelte Rugby-Infrastruktur.)
das war Samstag, Sonntag gibts im nächsten Post.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen